Die Theorie war top. Herr Schmidt hat alles sehr gut rübergebracht und ich habe auch gleich auf Anhieb bestanden. Die Praxis wurde dagegen immer schlimmer. Zum ersten Fahrlehrer hatte ich einen recht guten Draht, allerdings fiel es mir schwer, mich auf die Straße zu konzentrieren, weil wir sehr viel Smalltalk geführt haben. Fast alles, was ich kann hat er mir beigebracht, aber für die letzten Meter musste ich mich wirklich mehr konzentrieren. Man empfahl mir nach einem anderen Fahrlehrer zu fragen, was ich anschließend auch tat. Das war jedoch ein absoluter Fehler. Ich empfinde nicht mal Wut, der zweite Fahrlehrer tut mir fast schon leid dafür, dass er so ist und seine Umwelt so wahrnimmt. Er kam auch ständig zu spät, hat die Fahrstunden frühzeitig beendet und hing die Hälfte der Zeit am Handy. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er Bock auf seinen Job hatte.
Anfangs war eigentlich alles in Ordnung und er war recht sympathisch. Ich konnte mich bei ihm besser konzentrieren und da hat er auch noch die Mundwinkel ab und zu nach oben gekriegt. Meine Meinung zu ihm ist seitdem aber leider immer weiter gesunken bis ich ihn nur noch gruselig und arrogant fand. Das war Army-Atmosphäre. Wenn es nicht um Fahrschule ging, hat er lieber über seine Fahrschüler und Arbeitskollegen gelästert und anschließend Zuspruch dafür bei mir gesucht. Hinzu wurden ungefragt politische Debatten angezettelt. Das alles sind natürlich Dinge, die nicht in eine Fahrschule gehören. Er ist Dienstleister und wird von mir als Kunden nicht dafür bezahlt, mich für meine Fehler beim Autofahren wie beim Militär niederzumachen, während er von mir erwartet, ihn mit seinem privaten Frust zu therapieren.
Das alles ist letztendlich dadurch eskaliert, dass ich beim Einparken Frust ausdrückte. Sofort hat er angefangen mich darüber zu belehren, dass mich ja niemand dazu gezwungen hätte, Fahrschule zu machen und ich einfach aufgeben sollte. Das, was ihn dann scheinbar persönlich beleidigt hat, war meine Aussage, dass es eben Menschen gibt, die Probleme damit haben, die Bedienung eines Autos zu erlernen und sich doch niemand ohne Grund für die Fahrschule anmeldet. Er hat es mir mit seinem ständigen Druck, seiner andauernden Negativität und seinem leeren Lehrstil schließlich auch nicht gerade leicht gemacht. Ganz nach dem Motto "Meine (privaten) Probleme sind schlimmer, also sind deine (Fahrschul-) Probleme wertlos" hat er anschließend versucht, mir ein schlechtes Gewissen einzureden und mir weiß machen wollen, ich würde mich zu Unrecht beschweren, da er das schließlich auch nicht tun würde. Genau das hat er aber eben doch getan. Der Unterschied war wie gesagt, dass ich mich im Rahmen des Themas Fahrschule beschwert habe, während er sich über sein Privatleben beklagte. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich sein Verhalten unprofessionell finde und bin anschließend gegangen.
In seiner Wahrnehmung war er wohl immer freundlich und hat seinen Job tadellos erledigt. Aus meiner Sicht war er absolut empathielos, nicht kritikfähig und jede Aussage war stets mit passiv-aggressiven Bemerkungen versehen. Dass euer Stress und Frust vielleicht an seinem Verhalten liegen, ist für ihn leider unvorstellbar. Ich habe wirklich gemerkt, wie ich von Stunde zu Stunde schlechter gefahren bin. Die Luft wurde immer dicker und jeder Versuch, die Stimmung irgendwie aufzulockern wurde von ihm mit miesepetrigen Sprüchen oder einem Grunzen abgeblockt. Leider kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich sehr viele Fahrschüler von ihm eingeschüchtert fühlten und daher nicht den Mund auf gemacht, und es einfach irgendwie durchgezogen haben. Aufgegeben habe ich selbstverständlich nicht, aber ich werde dann jetzt die Fahrschule wechseln. Das wollte ich eigentlich schon zwei Fahrstunden früher tun. Es war ein Fehler, ihm eine letzte Chance gegeben zu haben. Ich habe zwischenzeitlich wirklich meinen ersten Fahrlehrer vermisst und mich echt geschämt, dass ich ihm so viel Unrecht getan habe. Trotz, dass er scheinbar recht neu bei Herrn Schmidt ist, macht er seinen Job deutlich besser, als sein Kollege.
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Die Theorie war top. Herr Schmidt hat alles sehr gut rübergebracht und ich habe auch gleich auf Anhieb bestanden. Die Praxis wurde dagegen immer schlimmer. Zum ersten Fahrlehrer hatte ich einen recht guten Draht, allerdings fiel es mir schwer, mich auf die Straße zu konzentrieren, weil wir sehr viel Smalltalk geführt haben. Fast alles, was ich kann hat er mir beigebracht, aber für die letzten Meter musste ich mich wirklich mehr konzentrieren. Man empfahl mir nach einem anderen Fahrlehrer zu fragen, was ich anschließend auch tat. Das war jedoch ein absoluter Fehler. Ich empfinde nicht mal Wut, der zweite Fahrlehrer tut mir fast schon leid dafür, dass er so ist und seine Umwelt so wahrnimmt. Er kam auch ständig zu spät, hat die Fahrstunden frühzeitig beendet und hing die Hälfte der Zeit am Handy. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er Bock auf seinen Job hatte. Anfangs war eigentlich alles in Ordnung und er war recht sympathisch. Ich konnte mich bei ihm besser konzentrieren und da hat er auch noch die Mundwinkel ab und zu nach oben gekriegt. Meine Meinung zu ihm ist seitdem aber leider immer weiter gesunken bis ich ihn nur noch gruselig und arrogant fand. Das war Army-Atmosphäre. Wenn es nicht um Fahrschule ging, hat er lieber über seine Fahrschüler und Arbeitskollegen gelästert und anschließend Zuspruch dafür bei mir gesucht. Hinzu wurden ungefragt politische Debatten angezettelt. Das alles sind natürlich Dinge, die nicht in eine Fahrschule gehören. Er ist Dienstleister und wird von mir als Kunden nicht dafür bezahlt, mich für meine Fehler beim Autofahren wie beim Militär niederzumachen, während er von mir erwartet, ihn mit seinem privaten Frust zu therapieren. Das alles ist letztendlich dadurch eskaliert, dass ich beim Einparken Frust ausdrückte. Sofort hat er angefangen mich darüber zu belehren, dass mich ja niemand dazu gezwungen hätte, Fahrschule zu machen und ich einfach aufgeben sollte. Das, was ihn dann scheinbar persönlich beleidigt hat, war meine Aussage, dass es eben Menschen gibt, die Probleme damit haben, die Bedienung eines Autos zu erlernen und sich doch niemand ohne Grund für die Fahrschule anmeldet. Er hat es mir mit seinem ständigen Druck, seiner andauernden Negativität und seinem leeren Lehrstil schließlich auch nicht gerade leicht gemacht. Ganz nach dem Motto "Meine (privaten) Probleme sind schlimmer, also sind deine (Fahrschul-) Probleme wertlos" hat er anschließend versucht, mir ein schlechtes Gewissen einzureden und mir weiß machen wollen, ich würde mich zu Unrecht beschweren, da er das schließlich auch nicht tun würde. Genau das hat er aber eben doch getan. Der Unterschied war wie gesagt, dass ich mich im Rahmen des Themas Fahrschule beschwert habe, während er sich über sein Privatleben beklagte. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich sein Verhalten unprofessionell finde und bin anschließend gegangen. In seiner Wahrnehmung war er wohl immer freundlich und hat seinen Job tadellos erledigt. Aus meiner Sicht war er absolut empathielos, nicht kritikfähig und jede Aussage war stets mit passiv-aggressiven Bemerkungen versehen. Dass euer Stress und Frust vielleicht an seinem Verhalten liegen, ist für ihn leider unvorstellbar. Ich habe wirklich gemerkt, wie ich von Stunde zu Stunde schlechter gefahren bin. Die Luft wurde immer dicker und jeder Versuch, die Stimmung irgendwie aufzulockern wurde von ihm mit miesepetrigen Sprüchen oder einem Grunzen abgeblockt. Leider kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich sehr viele Fahrschüler von ihm eingeschüchtert fühlten und daher nicht den Mund auf gemacht, und es einfach irgendwie durchgezogen haben. Aufgegeben habe ich selbstverständlich nicht, aber ich werde dann jetzt die Fahrschule wechseln. Das wollte ich eigentlich schon zwei Fahrstunden früher tun. Es war ein Fehler, ihm eine letzte Chance gegeben zu haben. Ich habe zwischenzeitlich wirklich meinen ersten Fahrlehrer vermisst und mich echt geschämt, dass ich ihm so viel Unrecht getan habe. Trotz, dass er scheinbar recht neu bei Herrn Schmidt ist, macht er seinen Job deutlich besser, als sein Kollege.